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02.04. | Molli – the non-binary (k)night – FLINTA*-Tresen

Jeden ersten Dienstag findet ab 19 Uhr der FLINTA* Tresen in der Olga statt. Und weil es langsam warm wird und die Thermo-Wäsche verstaut werden kann, gibt es im April eine Frühjahrs-Verschenke & Kleidertausch-Molli. Ihr könnt aussortierte Gegenstände oder Kleidung mitbringen und tauschen oder verschenken. Bitte nur 5 Dinge pro Person.

Veranstaltungsdaten

  • Wann: Die Veranstaltung findet am 2. April 2024 startet um 19 Uhr statt
  • Wo: Olga-Kneipe, Charlottenstraße 28, 14467 Potsdam
  • FLINTA* only (Frauen, Lesben, Inter*, Trans*, A*)

Queeraoke meets Xmas

Am Freitag, den 8. Dezember ab 18:30 im RKB Potsdam

Die letzte Queeraoke in diesem Jahr steht ganz im Zeichen der Vorweihnachtszeit. Kommt vorbei uns schmettert bei Glühwein oder einem anderen Getränk gemeinsam mit uns den ein oder anderen Weihnachtshit. Und ihr habt Glück. Fast jeder Star hat irgendwann mal was zu Weihnachten verzapft. Es muss also nicht nur „Last Christmas“ sein sondern vielleicht auch die ein oder andere nicht ganz so bekannte Perle weihnachtlicher Stimmungsmusik. Die ideale Gelegenheit also die Stimmbänder rechtzeitig vor dem 24.12. zu ölen. Los gehts wie immer um 18:30 Uhr im RKB Potsdam. Der Eintritt ist wie üblich frei, aber Spenden immer gerne gesehen. Wir freuen uns auf Euren Besuch!


02.12. | uff’n schwoof – Vergeßt uns nicht

Der Legende nach hat die Blume Vergißmeinnicht ihren Namen ihrer Unscheinbarkeit zu verdanken. Aus Angst übersehen und nicht gegossen oder beregnet zu werden, bat sie um ein wenig Aufmerksamkeit und darum, sie im Gedächtnis zu behalten. Potsdams kleine und geschätzte queere Tanzveranstaltung uff’n schwoof im Café hausZwei geht nach mehr als sechs Jahren in eine Pause. Aber vorher gehts noch mal zur Sache in Form eines unvergesslichen Abends. Der Einstieg ist dabei ein Discofox-Tanzkurs von 20:30 bis 21:00 für alle Anfänger*innen. Danach sorgen die Djs Dj Parker und Herr Walnuss für eine bunte Mischung an Musik aus verschiedenen Genres und Jahrzehnten.


Weitere Infos zu uff’n schwoof

02.12. | Raus unterm Regenbogen

Ausflug zum polnischen Weihnachtsmarkt in Potsdam

Am 2. Dezember heißt es wieder „Raus unterm Regenbogen“. Passend zum ersten Advent laden wir Euch ein zu einem queeren Ausflug auf den wunderbaren Polnischen Weihnachtsmarkt in Potsdam.

Mit „Raus unterm Regenbogen“ könnt ihr regelmäßig Ausflüge in queerer Gesellschaft rund um Potsdam und in Brandenburg erleben. Los gehts um 15 Uhr.

Treffpunkt ist das Filmmuseum (Haltestelle Alter Markt/Landtag).

Der Eintritt kostet 2,- EUR. 

Lars Bergmann zum #IDAHOBIT 2023

Rede zur Hissung der Regenbogenflagge im Landtag Brandenburg

Das Bild zeigt den Leiter der Fachstelle für geschlechtliche & sexuelle Vielfalt, Lars Bergmann

Verehrte Anwesende,

Cottbus-Sandow, Cottbus-Schmellwitz, Cottbus-Sachsendorf, Frankfurt-Neuberesinchen, Klosterfelde, Spremberg, Eberswalde, Beeskow, Birkenwerder, Bad Freienwalde, Belzig, Wittstock, Bernau, Fürstenberg, Schwedt, Strausberg, Oranienburg, Premnitz, Bestensee, Neuhardenberg, Rheinsberg, Eisenhüttenstadt, Prenzlau, Meyenburg, Neustadt/Dosse, Wiesenburg, Finsterwalde, Potsdam-Golm, Potsdam-Am Stern, Potsdam-Klein Glienicke, Brandenburg-Hohenstücken, Brandenburg:Kirchmöser, Ludwigsfelde, Schönefeld, Angermünde, Burg im Spreewald, Oderberg, Wriezen, Guben, Wittenberge, Pritzwalk, Velten, Oberkrämer, Rathenow!

Das alles sind Orte, an denen seit dem letzten IDAHOBIT Menschen queerfeindliche Angriffe erlitten haben. 

Solchem Hass den Boden bereiten Sprachbilder wie sie wiederholt von z.B. von der AfD gebraucht werden. Sprache ist Macht und um ein Wort Viktor Klemperers zu variieren, macht nicht die einzelne Rede, nicht das einmal gesagte Wort das Gift, sondern die stetige Wiederholung menschenverachtender Begriffe und Sprachbilder. Die Folge ist eine Normalisierung menschenverachtender Haltungen. Hemmschwellen werden niedriger und das bisher Unsagbare wird sagbar. Haltungen werden legitim, die dem Wesen einer vielfältigen, demokratischen Gesellschaft zuwiderlaufen.

Es gibt im Land Brandenburg heute zum Glück viel mehr Gruppen und Vereine, die sich aktiv und mit großem Einsatz um mehr queere Sichtbarkeit bemühen, als noch 2016 als wir hier noch vor der Tür standen und zum ersten Mal die Regenbogenflagge gehißt haben. Das ist vielleicht die wichtigste Errungenschaft des Aktionsplans Queeres Brandenburg. Gemeinsam mit dem Ministerium für SGIV arbeiten wir derzeit an der Analyse des bisher erreichten und identifizieren Fehlstellen und Aufgaben für die Zukunft.

Burg im Spreewald, Guben und Heidesee haben jüngst aufgezeigt, daß wir nach wie vor ein Problem mit Rechtsextremismus und mit Rechten im Allgemeinen in Brandenburg haben. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren getan, aber noch vieles steht vor uns als Aufgabe. Daher ist unsere Forderung klar: Tun wir als Demokrat_innen gemeinsam alles, was nötig ist, damit Projekte und Aktionen, die den demokratischen Zusammenhalt fördern, die sich für den Schutz und die Gleichberechtigung von Minderheiten einsetzen, die etwas gegen Faschismus und Ausgrenzung beitragen die größtmöglichen Bewegungsspielräume bekommen. Das kostet Geld und es ist mühsam, aber aller wissenschaftlichen Erkenntnis nach und auch der Erfahrung aus Praxis lohnt sich dieses Engagement, denn es sichert den demokratischen Grundkonsens und stabilisiert ihn. Wir wollen Brandenburg als lebenswertes Land erhalten und das wird uns nur gelingen, wenn wir darin ernsthafter und nachdrücklicher investieren, mit ehrenamtlichem Engagement aber auch mit finanziellem Engagement. Es ist uns wichtig, daß alle gleichermaßen mitgedacht und mitgenommen werden. Dann haben düstere Schreckensgemälder der AfD keine Chance. Wenn für Tesla 120 Millionen Wirtschaftsförderung bereitsgestellt werden können, was ist dann 1 Million im Bereich des Queeren Aktionsplans? In diesem Sinne Happy Rainbowday.

Vielen Dank.  

Hände weg von der Regenbogenflagge!

Landesverband AndersARTiG, LSVD Berlin-Brandenburg und CSD Cottbus zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit

Seit 2005 wird jährlich am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit begangen. Der Tag erinnert an den 17. Mai 1990, den Tag an dem die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der Krankheiten gestrichen hat. Seit 2017 hisst der Landtag Brandenburg jährlich an diesem Tag mit Vertreter*innen der LSBTIQ-Communities die Regenbogenflagge im Rahmen eines Festaktes, so auch in diesem Jahr. Doch 2023 ist etwas anders. Für die gleichstellungs- und frauenpolitischen Sprecherinnen wird dieses Jahr turnusgemäß die Abgeordnete der AfD Birgit Bessin zu diesem Anlass sprechen. Der Landtagsverwaltung sind nach eigener Aussage die Hände gebunden. Sie muß ggü. den im Parlament vertretenen Parteien neutral sein. Aus Sicht der queeren Communities mehr als nur ein Ärgernis, war es doch Frau Bessin, die mit besonderem Eifer, viele der queerfeindlichen Anträge der AfD im Landtag in Wort und Tat vertreten hat. So geht auf ihr Konto ein Antrag zu Abschaffung der Förderung im Bereich sexueller & geschlechtlicher Vielfalt. Immer wieder wurde von der AfD in den vergangenen Jahren die Thematisierung queerer Lebensweisen an Brandenburger Schulen in Frage gestellt und die zuständigen Ministerien mit einer Flut an kleinen Anfragen überschwemmt, die keinen Zweifel daran ließen und lassen, wie ablehnend diese Partei zum queeren Teil der Bevölkerung steht. Es wurde sogar von einer möglichen Übervorteilung der queeren Community gegenüber der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft gesprochen, wenn man Beratung und Unterstützung zuließe und finanziere

Queere Menschen sind in ihren Augen nur dann nützlich, wenn mit ihren Belangen gegen Geflüchtete und Muslime gehetzt werden kann.

Wir sagen Nein!

Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit ist ein Tag des Erinnerns an die Opfer queerfeindlicher Übergriffe. Es ist ein Tag, an dem wir unseren Blick darauf richten, was noch zu tun ist. Wir haben uns z.B. mit der Landesregierung gemeinsam auf den Weg gemacht, den Aktionsplan Queeres Brandenburg in einem offenen und konstruktiven Prozess weiterzuentwickeln und um Maßnahmen zu ergänzen, die ganz erheblich zur Lebensqualität queerer Menschen im Land beitragen. Wir finden die Vorstellung unerträglich, daß eine Politikerin der AfD Hand an die Regenbogenflagge legt. Das konterkariert alles wofür die Regenbogenflagge und wofür wir als queere Community stehen. Wir rufen alle auf, am 17. Mai 2023 zum Landtag zu kommen und ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen für Solidarität, Vielfalt und Demokratie.


Hissung der Regenbogenflagge anläßlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter-, und Transfeindlichkeit 2023

  • Mittwoch, 17. Mai 2023 ab 12 Uhr
  • Im Innenhof des Landtags Brandenburg (Alter Markt 1 – 14467 Potsdam)

26.04. Werkskantine zum Tag der Lesbischen Sichtbarkeit

mit Livemusik von Becca Babor

Jährlich wird am 26. April der Tag der Lesbischen Sichtbarkeit begangen. Ein Tag an dem lesbisches Leben, lesbische Kultur und lesbische Frauen* sicht- und in unserem Fall hörbar gemacht werden.

Aus diesem Grund findet unsere beliebte Werkskantine dieses Mal etwas später im Monat statt und wir freuen uns mit Becca Babor eine*n Musiker*in und Künstler*in aus Potsdam zu begrüßen, der*die uns mit Herz und Stimme den Abend klanglich versüßen wird. Der Eintritt ist wie immer frei, aber Spenden und Solibeiträge sind immer gerne gesehen.

Mehr zu Becca Babors Musik und einen kleinen Vorgeschmack findet Ihr auf https://youtube.com/@beccaa7857


Werkskantine zum Tag der Lesbischen Sichtbarkeit
Mittwoch, 26. April 2023 – 19:30 Uhr
im Regenbogenkombinat Brandenburg
Dortustraße 71A – 14467 Potsdam