Die erste landesweite CSD-Tour gab 1998 den Startschuß zu einer der erfolgreichsten Kampagnen von und für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queere Menschen (LSBTIQ) im Land Brandenburg. CSD steht für den Christopher Street Day, weltweit bekannt als politische Demonstrationen für Gleichberechtigung und Respekt gegenüber LSBTIQ-Menschen.
Der wandernde CSD war 1998 Brandenburgs Antwort auf die Größe unseres Bundeslandes und ist es bis heute geblieben, auch wenn erfreulicherweise inzwischen weitere Großveranstaltungen, wie z.B. die Städte-CSDs in Potsdam, Cottbus, Frankfurt (Oder), Wittenberge und Falkensee hinzugekommen sind. So zieht die LesBI*Schwule T*our seit über 20 Jahren durch verschiedene Landkreise und Regionen und hat dabei in weit über 100 Städten und Gemeinden haltgemacht. 2011 erstmals sogar in Szczecin, als Zeichen der Solidarität mit unseren Freund*innen in Polen. 2009 wurde die Kampagne für diese Arbeit mit dem Heinz-Westphal-Preis für herausragende Ansätze in der ehrenamtlichen Jugendarbeit ausgezeichnet.
Die LesBI*Schwule T*our 2024 ist vom 7. – 13. September von der Landeshauptstadt Potsdam aus in der Uckermark unterwegs. Los geht’s am 7.9. mit der Auftaktveranstaltung in Potsdam am Luisenplatz. Am Montag, den 9.9., sind wir dann in Prenzlau, gefolgt von Templin am 10.9. Danach folgt am Mittwoch, den 11.9., ein Stop in Lychen. Die vorletzte Stadt der Tour ist Angermünde am Donnerstag den 12.9. Der Abschluss der Tour wird dieses Jahr am Freitag, den 13.9. in Schwedt/Oder stattfinden. Entlang unserer Route laden wir mit Infoständen, Aufklärungs- und Fortbildungsveranstaltungen sowie kulturellen Veranstaltungen die Bevölkerung zur Diskussion und zum Austausch ein. Das Hissen der Regenbogenflagge in den einzelnen Städten soll ein Signal setzen für Vielfalt und gegenseitigen Respekt. Die Regenbogenflagge ist das internationale Erkennungszeichen der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*, Inter* und queeren Menschen weltweit.
Die LesBI*Schwule T*our ist ein Projekt des Landesverbands AndersARTiG e.V. und wird mit Mitteln der Landesbeauftragten für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Manuela Dörnenburg sowie Spendenmitteln finanziert.