Der Regenbogen-Treffpunkt bietet Gelegenheit sich gegenseitig kennen zu lernen und auszutauschen. Hier kommen Menschen zusammen, die die Vielfalt unserer Gesellschaft schätzen, anerkennen und respektieren. Dieses Treffen ist frei von Tagesordnungen und bestimmten Themen. Was sich ergibt, ergibt sich. Wir nehmen uns die Zeit.
Der Regenbogen steht auch für die Akzeptanz von Vielfalt und gegenseitigen Respekt. Mit diesem demokratischen Selbstverständnis wollen wir unsere Veranstaltung ausschmücken und gestalten. Also, schau doch mal vorbei.
Veranstaltungsdaten
📅 Wann: Mittwoch, 6. November 2024
🕛 17.00 Uhr – 19.30 Uhr
📍Wo: Regenbogenkombinat Cottbus, Thierbacher Str. 21, 03048 Cottbus
👥 Wer: Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans, inter* und queere Menschen
Veranstalter_in:
Diese Veranstaltung wird vom CSD Cottbus e.V. durchgeführt. Nähere Informationen findest Du auf der Homepage des Vereins.
Ab 18 Uhr trifft sich die queere Community einmal monatlich im gemütlichen Kiez-Eck in der Ruhlaer Straße 19 in Eberswalde. Egal, ob du große Lebensfragen hast oder einfach nur einen netten Plausch suchst – hier ist jede_r willkommen und kommt zu Wort. Das Treffen bietet eine wunderbare Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen, sich auszutauschen und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Die Atmosphäre ist offen und herzlich, sodass sich jede_r wohlfühlen kann.
Also, schau doch mal vorbei und werde Teil dieser lebendigen und vielfältigen Gemeinschaft.
Veranstaltungsdaten
📅 Wann: Mittwoch, 6. November 2024
🕛 18.00 Uhr
📍Wo: Kiez-Eck, Ruhlaer Straße 19, 16225 Eberswalde
👥 Wer: Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans, inter* und queere Menschen
Vernetzungstreffen für queere Schüler*innen am 09.11.2024
Queere Jugendliche werden in den letzten Jahren immer sichtbarer. Dies gilt vor allem für die Schule. Engagierte Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen haben darauf reagiert und es gründen sich vermehrt sog. Queer-AGs oder Regenbogen- und Diversity-Clubs. Im Rahmen unserer Aufklärungs- und Antidiskriminierungsarbeit haben wir gesehen, was diese Angebote, vor allem in Regionen, in denen es ansonsten keinerlei queere Jugendangebote gibt, für wichtige Anlaufstellen für queere Jugendliche, Jugendliche im Coming Out und verbündete Freund*innen sogenannte „Allys“ sein können.
Netzwerktreffen für queere Schüler*innen
Um diese Aktivitäten zu unterstützen und auch die Entstehung neuer Angebote zu erleichtern sowie bestehende Queer-AGs miteinander ins Gespräch zu bringen, organisiert der Landesverband AndersARTiG e.V. mit seinem Jugendprojekt „QueerNOW!“ am Sonnabend, den 9. November 2024 von 12 bis 18 Uhr im Club Mitte in Potsdam ein Vernetzungstreffen für queere Schüler*innen und Allys bis 21 Jahre.
Denn wer, wenn nicht queere Schüler*innen selbst, wissen was sie von einer Queer AG erwarten und bringen wertvolle Ideen, Erfahrungen und Anregungen für den Aus- und Aufbau solcher Angebote mit. Beim Treffen soll es vordergründig darum gehen, dass queere Jugendliche miteinander in den Austausch kommen, sich kennenlernen Ideen schmieden. In zwei Workshopphasen bieten wir Möglichkeiten sich Anregungen rund um Themen, wie „Meine rechte als queere*r Schüler*in“, „Umgang mit Diskriminierung und Anfeindung“ oder „Los geht’s – lasst uns eine Queer AG gründen!“ zu holen. Parallel wird es eine einen Markt der Möglichkeiten geben, auf dem die Jugendlichen ihre Projekte vorstellen und ggf. Infomaterialien, wie Flyer und Sticker auslegen können. Natürlich soll aber auch der gemütliche Teil nicht zu kurz kommen und so ist ein gemeinsamer Tagesausklang bei Snacks und entspannten Gesprächen geplant.
Die Teilnahme am Vernetzungstreffen ist kostenlos. Fahrtkosten werden übernommen.
Online-Austausch für Lehr- und pädagogische Fachkräfte
Da Vernetzung und Austausch vermutlich für alle Beteiligten der Queer AGs von Interesse ist und es neben engagierten jungen Menschen auch Unterstützung von Seiten der Schulen benötigt, laden wir alle interessierten Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen am Montag, den 2. Dezember 2024 online zwischen 16-18 Uhr zu einem zweistündigen Austausch ein.
Hierbei soll es darum gehen engagierte pädagogische Fachkräfte miteinander ins Gespräch zu bringen und zu vernetzen. Eingeladen sind sowohl Fachkräfte, die schon queere Angebote an ihrer Schule begleiten, als auch diejenigen, die daran interessiert sind eine Queer AG oder einen Regenbogenclub aufzubauen.
Landesverband AndersARTiG und LSVD Berlin-Brandenburg begrüßen Fortschreibung des Landesaktionsplans Queeres Brandenburg
Die Zukunft für die queeren Communitys im Land Brandenburg begann im September 2022, als sich das in der Folgezeit inhaltsbestimmende Begleitgremium zur Evaluation und Fortschreibung des Aktionsplans Queeres Brandenburg zum ersten Mal im Brandenburger Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) traf. Die Aufgabe war herausfordernd, denn der Anspruch, Grundlinien, Handlungsfelder, Maßnahmen und Aktivitäten in einem Beteiligungsprozess zwischen Ministerien, Verbänden und Community einvernehmlich abzustimmen, schien hoch. Doch mit festem Blick auf die Zielstellung, nämlich den Aktionsplan Queeres Brandenburg zukunftsfest zu machen, mit viel Einsatzbereitschaft vor allem aus den queeren Communitys und einer gut durchdachten und vom MSGIV umgesetzten Struktur ist es gelungen ein Papier zu entwickeln, dass die Entwicklung von Angeboten und Strukturen für LSBTIQ-Menschen in den kommenden Jahren entscheidend vorantreiben wird. Dabei werden bislang unterbelichtete Bereich, wie z. B. die Kinder- und Jugendhilfe, wesentlich stärker berücksichtigt. Ein Qualitätssprung ist auch dadurch gelungen, dass intersektionale Perspektiven in den Vordergrund rücken, um die spezifischen Erfahrungen, die sich aus Mehrfachdiskriminierungen ergeben, endlich angemessener zu adressieren.
Lars Bergmann, Leiter der Fachstelle für geschlechtliche & sexuelle Vielfalt beim Landesverband AndersARTiG sagt hierzu:
„Mit dem Kabinettsbeschluß sind die Weichen dafür gestellt, daß die queeren Communities in Brandenburg ihre Aktivitäten für Aufklärung, Beratung und Sichtbarkeit verstärken und ausbauen können. Entscheidend für die Wirksamkeit wird es sein, daß das Land Brandenburg den jetzt verabschiedeten Aktionsplan auch bedarfsgerecht finanziert und für langfristige Planungssicherheit in den Strukturen sorgt. Die wichtigen Maßnahmen des Aktionsplans sollen bei queeren Menschen vor allem im ländlichen Raum ankommen. Wir wollen erreichen, dass jeder Landkreis wenigstens einen Anlaufpunkt für queere Brandenburger_innen vorhält. Das wäre für LSBTIQ-Menschen und damit für Brandenburg ein großer Gewinn.“
Christopher Schreiber, Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg erklärt:
„Die Förderung queerer Beratungs- und Angebotsstrukturen ist integraler Bestandteil der öffentlichen Daseinsfürsorge. Der Aktionsplan Queeres Brandenburg ist daher keine Checkliste, die irgendwann abgearbeitet ist, sondern erfordert kontinuierliches Um- und Neudenken. Zu diesen Grundsätzen bekennt sich die Brandenburger Landesregierung mit der Fortschreibung des Aktionsplanes. Um das erklärte Ziel flächendeckender Angebote erreichen zu können, ist neben bedarfsgerechter Finanzierung auch eine verstärkte Öffnung der Kommunen und ihrer Strukturen für queere Menschen erforderlich. Hier besteht noch dringender Bedarf an Sensibilisierung, den die Landesregierung gemeinsam mit den Communitys schnell angehen muss.“
Weiterführende Informationen
Der Bericht zur Fortschreibung des Aktionsplans Queeres Brandenburg mit allen Handlungsfeldern und Einzelmaßnahmen wurde am 16. April vom Kabinett beschlossen.
Jeden ersten Dienstag findet ab 19 Uhr der FLINTA* Tresen in der Olga statt. Und weil es langsam warm wird und die Thermo-Wäsche verstaut werden kann, gibt es im April eine Frühjahrs-Verschenke & Kleidertausch-Molli. Ihr könnt aussortierte Gegenstände oder Kleidung mitbringen und tauschen oder verschenken. Bitte nur 5 Dinge pro Person.
Veranstaltungsdaten
Wann: Die Veranstaltung findet am 2. April 2024 startet um 19 Uhr statt
Mit Blick auf die sich immer weiter verschlechternde Menschenrechtslage insbesondere für trans*, inter* und nichtbinäre Personen in Russland ruft der Verein Quarteera, der ein Sprachrohr der russischsprachigen LSBTIQ-Menschen in Deutschland ist zur Unterstützung einer an den Bundestag gerichteten Petition bei. So beobachtete Quarteera, daß sich die allgemein schlechte Lage mit Beginn des Krieges gegen die Ukraine erheblich verschärft hat. Diese Entwicklung mündet in dem jüngsten transfeindlichen Gesetz, mit dem nicht nur geschlechtsangleichende Operationen und Maßnahmen de facto verboten werden, sondern auch Ehen annulliert und das Sorgerecht entzogen werden kann. Gleichzeitig erlaubt das Gesetz bei intersexuellen Personen eine Geschlechtsangleichung ohne Einwilligung der betroffenen Person. Hierbei handelt es sich um massive Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit und Menschenrechte besonders schutzbedürftiger Gruppen.
Offizielle Begründung hierfür ist der Kampf gegen eine angebliche westliche “Transgender-Industrie”. Stellvertretend für die Prinzipien der europäischen Wertegemeinschaft wie Menschenrechte, Freiheit und Demokratie wird nun speziell die TIN* Community in Russland zur Zielscheibe der russischen Politik und Justiz.
Die von Quarteera gestartete Petition fordert u.a. die Schaffung eines eigenen Aufnahmeprogramms gem. § 23 AufenthG, um Trans*Personen aufenthaltsrechtlich schnell und effektiv zu helfen.